Friday, October 07, 2005

Meditation


Für tausende Menschen der erste Schritt, um den Tag positiv zu beginnen, die tägliche Morgenmeditation. Sie stimmen sich dadurch auf die Herausforderungen und Möglichkeiten, die der kommende Tag bringen mag, ein. Sie schöpfen Kraft, Freude und Inspiration aus ihrem Inneren. Für das spirituelle Wachstum ist die tägliche Meditation wesentlich, durch sie vollzieht sich die wahre Erkenntnis des Selbst.

Meditation verlangt weder eine physische noch eine mentale Anstrengung und geschieht am besten an einem Ort mit guten Vibrationen, sei es in der Natur oder zu Hause. Mit Hilfe eines Fotos von Shri Mataji können Sie einen Meditationsraum schaffen, denn ihr Foto strahlt Vibrationen aus. Rahmen Sie das Bild ein und stellen Sie es an einem ruhigen Platz auf. Mit einer Kerze, einem Räucherstäbchen oder frischen Blumen können Sie die Atmosphäre reinigen.

Bei der Meditation sitzen Sie auf dem Boden oder bequem auf einem Stuhl; die Hände liegen dabei auf den Oberschenkeln mit den Handflächen nach oben. Schließen Sie Ihre Augen, legen Sie die Aufmerksamkeit nach innen und erlauben Sie ihren Gedanken, sich zu beruhigen. Versuchen Sie den Raum zwischen den Gedanken auszudehnen. Je regelmäßiger Sie dies üben, desto ruhiger wird der Verstand, bis der Geist ohne Anstrengung in den Zustand der Meditation eintritt, in das gedankenfreie Bewusstsein.
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Gedankenstille – gedankenfreies Bewußtsein


Die Erweckung der Kundalini ist die Grundvoraussetzung, um
eine tiefe Meditation in vollkommener Gedankenstille zu erreichen. Gedankefreies Bewusstsein ist nur möglich, wenn die Kundalini das Agnya Chakra öffnet, und dadurch einen leeren Raum zwischen den Gedanken schafft. Ist die Kundalini einmal erweckt, entsteht dieser gedankenfreie Zustand oft spontan.

Kein Gedanke kommt und kein Gedanke geht, das Bewusstsein ist vollkommen klar und im Gehirn ist es vollkommen still.
Es ist eine andere Stille als jene im Wald oder am Berg.
Es ist die Gedankenstille, die Gottesstille im Menschen,
wie Meister Eckhardt sie nennt, es ist die Verschmelzung mit dem Geist, mit dem Urgrund allen Seins.

Auch im Zen-Buddhismus und in vielen anderen Traditionen
wurde in tiefster Ernsthaftigkeit nach diesem gedankenfreien Zustand, genannt Samadhi oder Zamnai, gestrebt. Ihn zu erreichen, galt als Ausdruck der vollkommenen Vereinigung des Meditierenden mit dem Höchsten Absoluten. Sahaja Yogis erleben diesen Zustand regelmäßig, je nach Zustand des subtilen Systems auch mehrmals täglich.

Stille



Je stiller Du bist, desto mehr kannst Du hören.
Chinesische Weisheit

Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
Friedrich Nietzsche

Erkenntnis durch Meditation

Sahaja Yoga ermöglicht innere spirituelle Erfahrung. Grundsatz der Lehre von Sahaja Yoga in Übereinstimmung mit mystischen Traditionen aller Religionen ist, dass eine Verbindung mit dem Göttlichen nur durch individuelle persönliche Erfahrung geschehen kann. Nicht Religionslehre, sondern die persönliche Erfahrung und innere Kommunikation mit dem Göttlichen sind essentiell für den Erkenntnisgewinn.

Menschliche Erfahrungen werden ausschließlich durch Wahrnehmungen gewonnen, die über die Sinnesorgane und das Nervensystem verarbeitet werden. Die Erfahrung des Göttlichen ist ebenfalls durch das Zentralnervensystem, unterstützt durch das subtile System der Chakren und Nadis, möglich. Jeder Person, deren Kundalini Energie erweckt ist, ist im Zustand der Meditation, des nirvichara samadhi, die direkte Kommunikation mit dem Göttlichen möglich.

Diese Wahrnehmung und Erkenntnis kann und muss auch kritisch hinterfragt werden und im Einklang mit dem Dharma stehen, um als solche wirklich bestehen zu können und sich von einer Wahnmanifestation abzugrenzen.

Sahaja Yoga steht in der jahrtausende alten Tradition des Yoga und ist ein Instrument zur kontinuierlichen Verfeinerung der Wahrnehmung über das Zentralnervensystem, wodurch eine tiefe, subtile Erkenntnis des Göttlichen möglich wird.

„Vibrationen“ oder Param Chaitanya


Param Chaitanya ist die reine Energie und Kraft Gottes, welche die gesamte Schöpfung durchdringt. Nach der Selbstverwirklichung, der Erweckung der Kundalini, manifestiert sich Param Chaitanya in der Form eines kühlen Hauchs, der besonders am Scheitel und auf den Händen spürbar wird und dessen Intensität vom individuellen Zustand des subtilen Systems abhängig ist.

In vielen religiösen Traditionen ist Geist gleichbedeutend mit Hauch oder Wind. Der englische Spirit und der französische Esprit leiten sich beide vom lateinischen spiritus ab, was soviel wie Wind bedeutet. Für die Griechen war der Geist Pneuma, was wiederum Hauch heißt. Das hebräische Ruach ist ebenfalls ein Synonym für Wind. Letztlich stammt auch das Wort Jahwe von der Wurzel "HWY", die auch wieder Wind bedeutet.

Die gleiche Bedeutung dieser verschiedenen Begriffe ist nicht rein zufällig. Sie beruht wohl auf einer Intuition des Unbewußten, die uns enthüllen will: den Geist zu kennen, heißt auch den "Wind Gottes" zu kennen. Dieser Hauch, der nach der Erweckung der Kundalini auf dem erleuchteten Zentralnervensystem wahrnehmbar ist wird in der Umgangsprache auch Vibrationen genannt. Es ist die Manifestation des „Atem Gottes“, des Heiligen Geistes.

Warum Sahaja Yoga Meditation?


- Quelle der Energie und Lebensfreude
- Reduktion von Stress und Angst
- Verbesserung der Gesundheit
- Neue Dimensionen der Selbsterkenntnis
- Entfaltung verborgener Talente
- Mut zu Selbstachtung und Stärkung des Selbstbewusstseins
- Lösung von Abhängigkeiten
- Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen
- Erreichung persönlicher Ziele
- Basis geistigen, emotionalenund spirituellen Wachstums

Das Bandhan


ist eine Schutzübung, die am Anfang und am Ende der Meditation, vor dem Verlassen des Hauses, vor Antritt einer Reise oder bevor schwierigen Unternehmungen durchgeführt werden kann.

Das Bandhan schützt unsere Aura und sorgt für einen besseren Fluss der Vibrationen im rechten und linken Kanal. Es ist wichtig, die Übung mit voller Aufmerksamkeit im Sahasrara und nicht nur rein mechanisch auszuführen.

Legen Sie die linke Hand auf den linken Oberschenkel mit der Handfläche nach oben. Halten Sie die rechte Hand über die linke Hüfte …

… und führen Sie sie langsam über den Kopf und dann …

… an der rechten Körperseite entlang hinunter und wieder über den Kopf zurück, sieben Mal.
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Übung zum Heben der Kundalini

Diese Methode hilft uns die Kundalini zu heben und bringt sie zum Fließen. Wir empfehlen Ihnen, die Kundalini vor und nach der Meditation zu heben.

Halten Sie die linke Hand vor den Unterbauch, die Handfläche zeigt nach oben.
Während Sie die linke Hand heben, drehen Sie die rechte Hand im Uhrzeigersinn um die linke Hand, bis beide Hände über dem Kopf sind.
Machen Sie mit beiden Händen beim ersten mal einen Knoten.
Bei zweiten mal machen Sie zwei Knoten, beim dritten mal drei Knoten.

Überprüfen Sie, ob die kühle Brise über Ihrem Scheitel fließt
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Mantra für das Agnya Chakra


Vater unser, der Du bist im Himmel
Geheiligt ist Dein Name
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe
Wie im Himmel so auch auf Erden.
Gib uns unser tägliches Brot
Und vergib unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit.

AUM

Thursday, October 06, 2005

Kollektive Meditation